Anzeige

Coronakrise Diese Museen können Sie virtuell besuchen

Coronakrise: Museen wie das Rijksmuseum in Amsterdam haben aufgrund des Coronavirus momentan geschlossen, lassen sich aber virtuell erkunden
Museen wie das Rijksmuseum in Amsterdam haben aufgrund des Coronavirus momentan geschlossen, lassen sich aber virtuell erkunden
© Goncharovaia / Shutterstock
Während die Verbreitung des Coronavirus durch möglichst wenig soziale Kontakte eingedämmt werden soll, beginnen sich die ersten Menschen in der Isolation zu langweilen. Neun virtuelle Museumsbesuche, die für ein paar Stunden Abhilfe schaffen

In Zeiten, in denen das öffentliche Leben nahezu stillsteht und an Reisen oder kulturelle Veranstaltungen nicht zu denken ist, sorgen aufwendig gestaltete virtuelle Rundgänge durch Museen von Weltrang für Ablenkung. Wo sich unter normalen Umständen viele Menschen um bekannte Werke scharen, genießen Sie über den Bildschirm einen exklusiven Blick auf Werke von Monet oder Rembrandt. Und vergessen für einige Momente, die durch Corona auferlegte Isolation. Ganz nebenbei könnten Sie über diesen Weg noch Museen entdecken, die Ihnen bisher kein Begriff waren.

Google Arts & Culture hat sich mit weltweit knapp 2000 Galerien und Museen zusammengetan und virtuelle Rundgänge erstellt. Diese variieren je nach Haus – während man sich bei einigen nur durch die ausgestellten Werke klicken kann, ist es bei anderen möglich sich durch die einzelnen Bereiche zu navigieren und wieder andere bieten ein umfängliches Erlebnis mit Audio-Guide an. Wir stellen Ihnen eine Auswahl der letzten beiden Kategorien vor.

Museum of the World

Eins der wohl aufwendigsten Projekte von Google Arts & Culture ist gemeinsam mit dem British Museum in London entstanden. User können sich einfach per Maus durch die Epochen scrollen und je nach Kontinent oder Themenschwerpunkt (z.B. Kunstgeschichte oder Religion) wichtige Exponate entdecken, zu denen es dann jeweils Bild, Text sowie Audiomaterial gibt. Wer sich lieber durch das British Museum an sich bewegen möchte, hat auch dazu die Möglichkeit.

Rijksmuseum, Amsterdam

Das prunkvolle Gebäude in Amsterdam beherbergt eine große Sammlung der Malerei aus dem Goldenen Zeitalter der Niederlande und empfängt normalerweise 2,2 Millionen im Jahr. Zu den bekanntesten Werken der Sammlung zählen „Die Nachtwache“ von Rembrandt oder Vermeers „Dienstmagd mit Milchkrug“. Wer sich virtuell hinter die geschichtsträchtigen Mauern begibt, kann nicht nur digital durch die imposante Eingangshalle schlendern, sondern auch den freien Blick auf die bekannten Werke genießen.

Musée d’Orsay, Paris

Auch durch die bedeutende Sammlung des Musée d’Orsay, das auf 16.000 Quadratmetern mehr als 4000 Exponate aus der Zeit zwischen 1848 und 1914 zeigt, ist ein virtueller Rundgang möglich. Per Mausklick geht es vorbei an Marmorskulpturen und der markanten Bahnhofsuhr zu Originalen von van Gogh, Monet und Liebermann.

Museo Frida Kahlo, Mexico City

Es müssen ja nicht nur Museen von Weltrang sein, auch kleinere Häuser wie das farbenfrohe Museo Frida Kahlo in Mexiko-Stadt lassen sich virtuell erleben. Per Mausklick geht es nicht nur einmal um die Welt, sondern auch mitten hinein in das bewegte Leben der Ausnahmekünstlerin.

Albertina, Wien

Die Albertina beherbergt eine der wichtigsten grafischen Sammlungen weltweit und ist im Palais Erzherzog Albrecht untergebracht, einer historischen Residenz der Habsburger. Hier lassen sich viele Meisterzeichnungen – von Michelangelos Männerakten über Dürers „Feldhasen“ bis zu Rubens’ Kinderportraits – auch virtuell erleben.

National Museum of Modern and Contemporary Art, Seoul

Eins der beliebtesten Museen Südkoreas vereint über sechs Stockwerke hinweg zeitgenössische Kunst aus dem Land selbst sowie Werke aus der ganzen Welt. Die einzelnen Ausstellungen und Exponate lassen sich anwählen und dann per StreetView-Funktion entdecken.

Pergamonmuseum, Berlin

Das zum Weltkulturerbe der UNESCO zählende Bauensemble beherbergt die Antikensammlung, das Vorderasiatische Museum und das Museum für Islamische Kunst. Per Mausklick geht es bei einer virtuellen Tour vorbei an antiker Monumentalarchitektur, die in Realität zwar imposanter wirken mag, dafür genießen sie sie am Bildschirm ganz ohne andere Besucher.

Tokio Fuji Art Museum, Japan

Das Kunstmuseum in der Präfektur Tokio beherbergt vor allem Kunst und Kunsthandwerk aus Japan und Europa. Die Werke entstammen verschiedenster Epochen. Insgesamt besteht die Sammlung aus 25.000 Exponaten. Sicherlich eins der Häuser, die man nach einer virtuellen Tour gern persönlich sehen möchte.

Deutsches Museum, München

Anlässlich einer umbaubedingten Schließung im Jahr 2015 erstellte das Deutsche Museum in München einen virtuellen Rundgang mit Audio-Guides zu den Ausstellungsbereichen Schifff-, Raum- und Luftfahrt. Virtuell besuchen lassen sich allerdings alle Bereiche – zur Navigation dienen eine Karte, eine Stockwerksanzeige sowie diverse interaktive Stationen.

Mehr zum Thema

VG-Wort Pixel