Der Impfstoff von BioNTech und Pfizer war nur einer der ersten überhaupt, die gegen Covid-19 zugelassen wurden – zuerst in den USA, dann in weiteren Ländern und schließlich auch in der gesamten Europäischen Union. Die mRNA-Vakzine des US-Unternehmens Moderna schaffte es nun als zweites. Die Vektor-Impfstoffe von Forschenden der University of Oxford und AstraZeneca und dem Pharmakonzern Johnson & Johnson zogen nach. Weitere könnten demnächst folgen.

Indien ließ am 3. Januar mit Covaxin einen im eigenen Land entwickelten Impfstoff zu, der eigentlich noch in der finalen Prüfung steckt. In Russland und China werden zudem längst Impfstoffe verabreicht, über die international lange wenig bekannt war. Und schließlich arbeiten derzeit noch Hunderte Teams weltweit an der Entwicklung weiterer Kandidaten gegen das Coronavirus. Wie weit sie sind, wie der Zulassungsprozess abläuft und nach welchen Kriterien Impfstoffe verteilt werden: ZEIT ONLINE hält Sie hier auf dem Laufenden.

Alle Fragen im Überblick:

Welche Teams sind am weitesten?

Die vielversprechendsten Covid-19-Impfstoffe

  • BioNTech, Fosun Pharma und Pfizer

    • Zulassung
    • Erbgut-basierter Impfstoff

    BioNTech, mit Sitz in Mainz, hat sich mit den Pharmafirmen Pfizer und Fosun Pharma zusammengetan. Am 18. November 2020 verkündeten die Unternehmen, dass die entscheidenden klinischen Tests an BNT162b2, die vor einer Zulassung nötig sind, abgeschlossen seien. Wie sich bereits in einer Zwischenanalyse angedeutet hatte, zeigt der Impfstoff eine hohe Wirksamkeit. Zudem habe er sich bisher als sicher erwiesen. BNT162b2 ist mittlerweile unter dem Handelsnamen Comirnaty bekannt. Nach aktuellem Kenntnisstand schützt das Vakzin zu etwa 95 Prozent vor einer Covid-19-Erkrankung. Dieser hohe Schutz tritt nach der zweiten Impfdosis ein, die im Abstand von drei Wochen nach der ersten Impfung verabreicht werden soll. Wie lange der Schutz anhält ist nicht bekannt. Auch kann erst während der Impfkampagne ermittelt werden, ob und wie gut Comirnaty auch die Übertragung des Virus bremsen kann. Erste, vielversprechende Daten gibt es bereits.

    Aktuell ist der Impfstoff in mehr als 40 Ländern vorübergehend, bedingt oder per Notfallverordnung zugelassen. Für alle 27 EU-Staaten erteilte die EU-Kommission nach Empfehlung der Europäischen Arzneimittelbehörde Ema am 21. Dezember 2020 die bedingte Marktzulassung. Zuvor schon hatte die Ema erste Schritte für die Zulassung von Comirnaty unternommen. In einem sogenannten Rolling-Review-Verfahren wurden die bisher verfügbaren Daten zum Impfstoff geprüft, während die finalen Ergebnisse der Studien später eingereicht werden.

  • Moderna und NIAID

    • Zulassung
    • Erbgut-basierter Impfstoff

    Das US-amerikanische Biotechnologieunternehmen Moderna war das erste, das seinen Impfstoffkandidaten an Menschen getestet hat. Und das zweite, dessen Impfstoff in der Europäischen Union zugelassen wurde. Seine Studien führte das Unternehmen gemeinsam mit dem National Institute of Allergy and Infectious Diseases (NIAID) durch, einem Forschungsinstitut der US-amerikanischen Gesundheitsbehörde. Der Impfstoff mRNA-1273 ist ein Erbgut-basierter Impfstoff. Ein Bericht über die finalen klinischen Studien wurde im Fachmagazin NEJM veröffentlicht (Baden et al., 2020). Den Ergebnissen zufolge hat mRNA-1273 eine über 94-prozentige Impfstoffwirksamkeit (weitere Informationen zu diesem Impfstoff finden Sie in diesem ZEIT-ONLINE-Artikel).

  • University of Oxford und AstraZeneca

    • Zulassung
    • Vektor-Impfstoff

    Forschende der britischen University of Oxford haben ihren Impfstoff gemeinsam mit dem Pharmakonzern AstraZeneca entwickelt. Die Impfung namens AZD1222, in Studien als ChAdOx1-S bekannt, funktioniert nach dem Prinzip eines Vektor-Impfstoffs. Als Vehikel dient in diesem Fall ein Adenovirus, das häufig als Vektor genutzt wird und dafür bekannt ist, beim Menschen unter anderem erkältungsähnliche Symptome auszulösen.

    Nachdem der Impfstoff bereits unter anderem in Großbritannien und Indien zugelassen wurde, folgte Ende Januar auch eine Zulassungsempfehlung der Europäischen Arzneimittelbehörde Ema. In einem sogenannten Rolling-Review-Verfahren hatte sie die bereits verfügbaren Daten zum Impfstoff schon seit Monaten geprüft. Die Ema bescheinigte dem Impfstoff eine Wirksamkeit von ungefähr 60 Prozent. Wie gut AZD1222 auch Menschen über 65 Jahren von Covid-19 schützt, war zu diesem Zeitpunkt noch nicht bekannt. Diese Daten müssen die Hersteller noch in weiteren Studien erheben.

    Am 15. März 2021 hatte Bundesgesundheitsminister Jens Spahn verkündet, dass die Impfungen mit dem AstraZeneca-Mittel vorübergehend ausgesetzt werden. Hintergrund waren Fälle einer seltenen Hirnvenenthrombose, die bei sieben von insgesamt rund 1,6 Millionen geimpften Personen beobachtet worden waren. Wenige Tage später erklärte ein Gremium der Ema, einen Zusammenhang dieser speziellen Thrombosen nicht ausschließen zu können. Das allgemeine Thromboserisiko sei nicht erhöht. Die Fachleute empfahlen, die Impfungen umgehend fortzusetzen, da der Nutzen der Impfung trotz eines möglichen Zusammenhangs größer sei als die Risiken. Bundesgesundheitsminister Spahn kündigte anschließend an, dass die Impfungen in Deutschland fortgesetzt würden.

    Die wichtigsten Informationen zum Impfstopp finden Sie in diesem Artikel.

  • Janssen (Johnson & Johnson)

    • Zulassung
    • Vektor-Impfstoff

    Das belgische Pharmaunternehmen Janssen, das zum Großkonzern Johnson & Johnson gehört, hat einen Impfstoff namens Ad26.COV2.S entwickelt. Dabei handelt es sich um einen Vektor-Impfstoff mit einem altbewährten Adenovirus als Transportmittel. Ad26.COV2.S wurde in den vergangenen Monaten in zwei Phase-III-Studien getestet. In einer davon wurde der Impfstoff rund 30.000 Versuchspersonen in zwei Dosen oder ein Placebo verabreicht. Die andere umfasste planmäßig 60.000 Menschen, an denen die Wirkung von nur einer Dosis untersucht wurde. Ersten Zwischenergebnissen zufolge lag die Wirksamkeit nach einer Dosis bei etwa 67 Prozent. Die Ergebnisse wurden allerdings noch nicht in einer Fachzeitschrift publiziert – also noch nicht von unabhängigen Fachkollegen begutachtet. Dennoch reichten die Daten europäischen Prüfbehörden aus, um Ad26.COV2.S im März 2021 als Einzel-Dosis-Impfstoff zuzulassen.

    Die Europäische Arzneimittelbehörde Ema hatte anfang Dezember 2020 ein Rolling-Review-Verfahren für den Impfstoff genehmigt, also bereits begonnen den Impfstoff zu prüfen.

    Am 12. Oktober 2020 hatte das Unternehmen bekanntgegeben, dass die laufende Phase-III-Studie vorübergehend unterbrochen wurde. Ein Teilnehmer oder eine Teilnehmerin habe zunächst unerklärliche Krankheitssymptome gezeigt, deren Ursprung nun untersucht würde, hieß es in einer Mitteilung. Knapp zwei Wochen später vermeldete der Impfstoff-Hersteller die Fortsetzung der Studie. Nach einer Überprüfung des Falls und mithilfe der Einschätzung von unabhängigen Experten habe man keine Hinweise dafür gefunden, dass der Krankheitsfall durch die Impfung ausgelöst wurde.

    Die wichtigsten Informationen um Janssen-Impfstoff finden Sie in diesem Artikel.

  • CureVac

    • Zulassung beantragt
    • in Phase III
    • in Phase II
    • Erbgut-basierter Impfstoff

    Am 3. Dezember 2020 meldete CureVac als weiteres deutsches Unternehmen die finalen klinischen Studien vor der Zulassung für seinen Impfstoff an. CVnCoV enthält wie die Kandidaten von Moderna und BioNTech mRNA-Schnipsel, mit denen der Körper seine Impfung selbst herstellt. CureVac hat die Studien der Phasen II und III zusammengelegt und geplant, 36.500 Probandinnen und Probanden dafür zu rekrutieren.

    Im Februar 2021 hat die Ema ein Rolling-Review-Verfahren für den CureVac-Impfstoff genehmigt. Das bedeutet, dass die Behörde mit den Zulassungsprüfungen begonnen hat, während der Hersteller die nötigen Daten für die Zulassung nach und nach vervollständigt. Im Januar hatte CureVac zudem verkündet, künftig für die Zulassung und die Produktion mit dem Pharmakonzern Bayer zusammenzuarbeiten, was eine erhöhte Produktion an Impfdosen im Jahr 2022 bedeuten könnte.

  • Novavax

    • Zulassung beantragt
    • in Phase III
    • Protein-basierter Impfstoff

    Das US-amerikanische Unternehmen Novavax könnte ebenfalls eines der nächsten sein, das seinen Impfstoffkandidaten auf den Markt bringt. Das Unternehmen hatte Ende Januar bekanntgegeben, dass die finalen Phase-III-Studien mit NVX-CoV2373 vielversprechende erste Ergebnisse gezeigt hatten. Anschließend kündigte es an, dass der Impfstoff von der Ema in einem Rolling Review-Verfahren geprüft werde. NVX-CoV2373 enthält ausgewählte Antigene, also Proteine von dem für das Coronavirus charakteristische Spike-Protein, an dem das Immunsystem ansetzt, um das Virus zu bekämpfen. Dazu wird ein chemischer Wirkverstärker, genannt Adjuvans, verabreicht.

    NVX-CoV2373 habe bei Studien in Großbritannien eine Wirksamkeit von 83,9 Prozent erreicht, hieß es in der Mitteilung. Die Einschätzung basierte auf den Daten von 15.000 Versuchspersonen zwischen 18 und 84 Jahren. Zum Zeitpunkt der Zwischenanalyse waren 62 von ihnen mit einer Coronainfektion aufgefallen – sechs davon hatten den Impfstoff bekommen, die anderen 56 ein Placebo. Die meisten davon hatten eine milde Covid-19, der einzige schwere Verlauf trat in der Placebo-Gruppe auf.

    Außerdem erklärte Novavax, dass der Impfstoff in weiteren Analysen auch eine Wirksamkeit gegen die neuen Virusvarianten zeigte, die sich derzeit vor allem in Großbritannien (B.1.1.7) und Südafrika (B.1.351) ausbreiten. Allerdings fielen die Untersuchungen der Variante B.1.351 nicht ganz so vielversprechend aus. Die Ergebnisse sämtlicher Studien wurden bisher nicht in Fachzeitschriften publiziert, wurden also noch nicht von unabhängigen Fachkolleginnen final begutachtet.

  • Gamaleya-Institut

    • Zulassung
    • Zulassung beantragt
    • Vektor-Impfstoff

    Die Zulassung des Impfstoffs Gam-COVID-Vac, auch genannt Sputnik V, vom Moskauer Gamaleya-Institut erregte Anfang August großes Aufsehen. Der russische Präsident Wladimir Putin hatte verkündet, dass der Impfstoff bald schon in die Großproduktion gehen und zunächst Krankenhauspersonal sowie Lehrerinnen und Lehrern angeboten würde. Der Impfstoff beruht auf dem gleichen Prinzip wie der in der EU zugelassene Vektor-Impfstoff von Forschenden der Universität Oxford und AstraZeneca. Lange hatten sich Fachleute außerhalb Russland skeptisch zu Sputnik V geäußert. Trotz Zulassung hatte er die Studien der Phase III noch nicht erfolgreich absolviert. Diese sind normalerweise eine Grundvoraussetzung dafür, dass überhaupt eine Zulassung beantragt werden kann.

    Mittlerweile wurden Daten aus den finalen Studien im Fachmagazin The Lancet veröffentlicht (Logunov et al., 2021). Eine Analyse der Daten von knapp 20.000 Versuchspersonen, von denen mehr als 16.000 zwei Impfstoffdosen erhielten, ergab eine Wirksamkeit von 91,6 Prozent. Damit dürfte der Impfstoff ähnlich wirksam sein, wie die beiden mRNA-Impfstoffe von BioNTech und Moderna. Die Europäische Arzneimittelbehörde Ema genehmigte Anfang März 2021 ein Rolling-Review-Verfahren für die Zulassung von Sputnik V in der EU.

  • Institute of Medical Biology

    • in Phase III
    • Impfstoff mit ganzem Virus

    Mit inaktivierten Viren möchte das chinesische Institut of Medical Biology seine Impflinge gegen Covid-19 schützen. Das Institut in der südchinesischen Stadt Kunming gehört zur Chinese Academy of Medical Sciences. An der Phase-III-Stude, die Anfang Dezember 2020 gestartet wurde, sollen mehr als 30.000 Menschen teilnehmen.

  • Osaka University, AnGes und Takara Bio

    • in Phase III
    • in Phase II
    • Erbgut-basierter Impfstoff

    Aus Japan, entwickelt von Forschenden der Universität Osaka, kommt ein weiterer Erbgut-basierter Impfstoff. Wie der Impfstoff der US-Firma Inovio Pharmaceuticals enthält er DNA-Schnipsel, die als Vorlage dienen, damit der Körper die Impfung selbst herstellt. Die Vakzine namens AG0302-COVID19 wird seit Anfang Dezember 2020 in den Phasen II und III gleichzeitig getestet – zunächst nur an 500 Probandinnen und Probanden. Später sollen die Tests, wenn möglich, ausgeweitet werden.

  • Medicago

    • in Phase III
    • in Phase II
    • Virus-ähnlicher Impfstoff

    Mit Medicago mit Sitz in Québec ist auch ein kanadisches Unternehmen eines der weitesten mit seinen Impfstofftests. Sein Kandidat CoVLP funktioniert nach einem anderen Prinzip als herkömmliche Impfstoffe. Er enthält sogenannte virusähnliche Partikel (VLPs), die die Struktur des Coronavirus nachahmen. Medicago stellt diese VLPs in Pflanzenzellen her. Üblicherweise werden solche Proteine in Zellen von Tieren hergestellt. Getestet wird der Impfstoff dem Studienregister zufolge an etwas mehr als 30.000 Menschen.

  • Inovio Pharmaceuticals und International Vaccine Institute

    • in Phase III
    • in Phase II
    • Erbgut-basierter Impfstoff

    Das US-amerikanische Unternehmen Inovio Pharmaceuticals ist das erste, das einen Kandidaten in die späten Studienphasen bringt, der auf DNA basiert. Zuvor hatten es nur mRNA-Impfstoffe so weit geschafft. INO-4800 soll in den USA getestet werden. Die Studien der Phase II und III wurden dafür zusammengelegt. Inovio Pharmaceuticals arbeitet an dem Kandidaten gemeinsam mit der NGO International Vaccine Institute, die auf Initiative der UN die Entwicklung von Impfstoffen unterstützt.

  • Anhui Zhifei Longcom Biopharmaceutical

    • in Phase III
    • Protein-basierter Impfstoff

    Als fünftes Team aus China hat eine Arbeitsgruppe des Unternehmens Anhui Zhifei Longcom Biopharmaceutical Ende November 2020 eine Studie der Phase III für seinen Impfstoffkandidaten angemeldet. Die Impfung namens ZF2001 enthält ausgewählte Virus-Proteine und einen Wirkverstärker (Adjuvans). Getestet wird die Vakzine dem chinesischen Studienregister zufolge an knapp 30.000 Menschen in China. Das Projekt betreut das Unternehmen gemeinsam mit dem Institute of Microbiology von der chinesischen Akademie der Wissenschaften.

  • Bharat Biotech

    • Zulassung
    • in Phase III
    • nicht vollständig erprobt
    • Impfstoff mit ganzem Virus

    Im November meldete ein indisches Unternehmen die vor der Zulassung finale klinische Untersuchung für seinen Impfstoff namens Covaxin oder BBV152 an. Bharat Biotech hat seinen Sitz in der zentral-indischen Stadt Hyderabad und möchte seinen zunächst knapp 26.000 Impflingen ein ganzes, inaktiviertes Virus verabreichen. Entwickelt wurde der Kandidat in Zusammenarbeit mit dem Indian Council of Medical Research (ICMR) und dem Nationalen Institut für Virologie (NIV).

    Am 2. Januar erteilte Indien dem Vakzin überraschend die Notfallzulassung. Allerdings gab es auch Kritik an dieser frühen Entscheidung, wie Medien berichteten. So befindet sich Covaxin derzeit noch in der finalen Phase-III-Studie seiner Entwicklung

  • Sinovac

    • in Phase III
    • Impfstoff mit ganzem Virus

    Der chinesische Pharmakonzern Sinovac ist einen bereits gut erprobten Weg gegangen und verabreicht Impflingen einen Totimpfstoff. Bei Untersuchungen an Rhesusaffen zeigte der Impfstoffkandidat CoronaVac bereits Erfolge (Science: Gao et al., 2020). Zu den finalen Studien, mithilfe von Tausenden Probanden die Wirksamkeit und Sicherheit feststellen sollen, gibt es bisher keine wissenschaftlichen Veröffentlichungen. Der Impfstoff wurde unter anderem in Brasilien und in Indonesien gestestet.

    Anfang November hatte das Butantan Institute, das die Studien in Brasilien durchführt, einen vorübergehenden Stopp des Verfahrens verkündet. Es habe einen "schwerwiegenden Zwischenfall" gegeben, der nun untersucht werden müsse. Klinische Studien werden routinemäßig unterbrochen, wenn es einen Krankheitsfall unter Probandinnen und Probanden gibt. Die Studie wurde anschließend fortgesetzt.

  • Sinopharm und Wuhan Institute of Biological Products

    • in Phase III
    • Impfstoff mit ganzem Virus

    Das chinesische Pharmaunternehmen Sinopharm hat zwei Impfstoffkandidaten im Rennen. Bei beiden handelt es sich um Totimpfstoffe. Einer davon wird von einer Forschergruppe am Wuhan Institute of Biological Products entwickelt.

  • Sinopharm und Beijing Institute of Biological Products

    • Zulassung
    • in Phase III
    • Impfstoff mit ganzem Virus

    Der zweite Kandidat des chinesischen Pharmaunternehmens Sinopharm stammt von Forschenden am Beijing Institute of Biological Products. Für beide Kandidaten wurden die Studien in den Vereinigten Arabischen Emiraten (VAE) angesetzt. Anfang Dezember kündigte das Gesundheitsministerium der VAE an, für den Impfstoff des Beijing Institute of Biological Products eine Zulassung zu erteilen. Eine Zwischenanalyse hatte laut einer Mitteilung eine Wirksamkeit von 86 Prozent ergeben. Außerdem habe die Impfung in 100 Prozent der Fälle vor einem schweren Verlauf bewahrt. Insgesamt schloss die Phase-III-Studie 31.000 Menschen ein. Wie viele davon in der Zwischenanalyse berücksichtigt wurden, gab das Ministerium nicht bekannt. Schon im September hatte es eine Notfallzulassung für den Impfstoff erteilt.

  • CanSino Biologics

    • Zulassung
    • in Phase III
    • nicht vollständig erprobt
    • Vektor-Impfstoff

    Schon im Juni wurde in China ein Impfstoff gegen Covid-19 zugelassen. Die Vektor-Vakzine enthält ein Adenovirus als Vehikel und hat die Studien der Phase III noch nicht durchlaufen – also noch nicht endgültig gezeigt, dass sie sicher und wirkungsvoll ist. Ad5-nCoV sei vor allem für den Notfallgebrauch innerhalb des chinesischen Militärs gedacht, berichtete der Hersteller CanSino Biologics auf seiner Website, der den Wirkstoff gemeinsam mit der chinesischen Militärakademie für Wissenschaften entwickelt hat. Dass der Impfstoff in den ersten klinischen Studien Erfolge zeigte, berichteten die Forschenden im Mai im Fachmagazin The Lancet (Zhu et al., 2020).

  • ReiThera

    • in Phase III
    • in Phase II
    • Vektor-Impfstoff

    Im November 2020 verkündete das italienische Unternehmen ReiThera, dass sein Impfstoffkandidat GRAd-COV2 die erste Phase der klinischen Testung erfolgreich überstanden hat. Der Vektor-Impfstoff ging anschließend in die kombinierten Phasen II und III über. Dabei wird zunächst mit einer kleineren Personengruppe die richtige Dosis gesucht sowie erste Daten zur Wirkung und Sicherheit gesammelt. Anschließend wird der Impfstoff an mehr als 10.000 Versuchspersonen getestet.

    Das Wirkprinzip ähnelt dem anderer Vektor-Impfstoffe. Während allerdings der russische Kandidat Sputnik V zwei verschiedene menschliche Adenoviren als Transportmittel verwendet und AZD1222 von AstraZeneca ein Adenovirus von Schimpansen, handelt es sich bei dem Vektor in diesem Fall um ein Adenovirus, das normalerweise Gorillas infiziert. Für den Impfstoff werden diese Viren so verändert, dass sie selbst keine Infektion auslösen könne, jedoch bestimmte Erbgutstücke von Sars-CoV-2 in die Zellen schleusen, wo das Erbgut als Bauplan für Virusproteine dient.

  • Research Institute for Biological Safety Problems

    • in Phase III
    • Impfstoff mit ganzem Virus

    Auch in Kasachstan wird aktuell an einem Impfstoffkandidaten gegen Covid-19 geforscht. Er trägt den Namen QazCovid-In und enthält eine inaktivierte Version des Coronavirus. Entwickelt wurde der Impfstoff von Forschenden das kasachischen Research Institute for Biological Safety Problems. Getestet werden soll er zunächst an einigen Tausend Versuchspersonen in Kasachstan.

  • Clover Biopharmaceuticals

    • in Phase III
    • in Phase II
    • Erbgut-basierter Impfstoff

    Ebenfalls aus China kommt der Impfstoffkandidat SCB-2019. Das Pharmaunternehmen Clover Biopharmaceuticals hat den Impfstoff erfolgreich in der ersten klinischen Phase getestet. Die Ergebnisse veröffentlichten die Forschenden im Fachmagazin The Lancet (Richmond et al, 2021).

    In den kombinierten Phasen II und III muss der Impfstoff nun beweisen, dass er sicher ist und auch effektiv vor Covid-19 schützt. Dafür enthält er ausgewählte Proteine von der Oberfläche des Coronavirus. Um eine ausreichende Immunreaktion auszulösen, enthält der Impfstoff zudem einen Wirkverstärker, genannt Adjuvans.

  • Covaxx

    • in Phase III
    • in Phase II
    • Protein-basierter Impfstoff

    Das US-amerikanische Pharmaunternehmen Covaxx – nicht zu verwechseln mit der WHO-Impfstoff-Inititative Covax – testet seinen Impfstoffkandidaten in den klinischen Phase-II- und Phase-III-Studien. Der Impfstoff UB-612 ist zusammengesetzt aus mehreren Proteinteilen, die das Immunsystem dazu animieren, sich auf eine tatsächliche Infektion vorzubereiten. Unterstützt wird das durch ein Adjuvans, das die Wirkung verstärken soll.

  • Sanofi Pasteur

    • in Phase III
    • Protein-basierter Impfstoff

    Das französische Pharmaunternehmen Sanofi Pasteur hat die finalen Studien für seinen Impfstoffkandidaten angemeldet. Stattfinden sollen sie in Kenia. Der Impfstoff VAT00002 enthält Impf-Proteine und einen Wirkverstärker.

  • Vektor-Institut

    • in Phase III
    • Protein-basierter Impfstoff

    Aus Russland kommt nach Sputnik V ein zweiter Impfstoff gegen Covid-19. Für EpiVacCorona wählten Forschende des Moskauer Vektor-Instituts einen ungewöhnlichen Ansatz. Sie entwickelten einen Peptid-basierten Impfstoff. Das bedeutet, er enthält künstlich hergestellte Peptide, die gemeinsam mit einem Trägerprotein und einem Wirkverstärker verabreicht werden. Bei Peptiden handelt es sich um Moleküle aus aneinandergeketteten Aminosäuren. Proteine bestehen aus langen, gefalteten Aminosäure-Ketten. In einer finalen Phase-III-Studie soll der Impfstoff nun getestet werden.

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Was geschieht in den klinischen Phasen?

  • Präklinik – Bevor ein Impfstoff an Menschen getestet wird, muss er sich in präklinischen Studien im Labor bewährt haben. Kann der Wirkstoff den Krankheitserreger überhaupt daran hindern, menschliche Zellen zu infizieren? Welche Dosis könnte die richtige sein? Ist er sicher oder treten in Tierstudien bereits Nebenwirkungen auf, die den Einsatz beim Menschen ausschließen? Es wird untersucht, wie sich der Impfstoff im Tierorganismus verhält und wie er später verabreicht werden könnte.
  • Phase I – Der Impfstoff wird erstmals Menschen verabreicht. In den Phase-I-Studien testen die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler die Substanz an einer kleinen Gruppe von meist weniger als 100 gesunden, jungen Probanden. Es geht darum, abzuschätzen, wie der Körper auf den Impfstoff reagiert, ob er ihn verträgt und ob sich eine gewünschte Reaktion des Immunsystems (Immunantwort) messen lässt.
  • Phase II – An diesen Studien nehmen üblicherweise mehrere Hundert Probandinnen und Probanden teil. Die Forschenden suchen nun nach der richtigen Dosis. Sie haben zudem weiterhin im Blick, ob der Wirkstoff bei einigen Menschen zu Nebenwirkungen führt oder sogar schädlich für sie sein kann.
  • Phase III – Phase-III-Studien umfassen Tausende bis mehrere Zehntausend Versuchspersonen. So große Teilnehmerzahlen sind wichtig, damit auch seltene Nebenwirkungen sichtbar werden. Es handelt sich um den zentralen Realitätstest: Infizieren sich die Geimpften wirklich seltener oder bestenfalls gar nicht mit dem Erreger? Ist die Substanz sicher oder verstärkt sie womöglich ungewollt die Symptome einer Infektion?
  • Zulassung & Phase IV – Sämtliche Daten, die in der Präklinik und den Phasen I bis III zusammengetragen wurden, gehen nun an eine unabhängige Zulassungsbehörde, die alles kritisch prüft, bevor der Impfstoff zugelassen wird. Für Europa ist die European Medicines Agency (EMA) mit Sitz in Amsterdam zuständig. Erteilt sie die Zulassung, darf der Impfstoff auf den Markt. Die Studien an den Arzneien oder Impfstoffen gehen danach jedoch häufig noch weiter. In Phase-IV-Studien beobachten Medizinerinnen, ob Geimpfte den Wirkstoff gut vertragen – zum Beispiel in Kombination mit anderen Impfstoffen.

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Wie wird geimpft?

Ein zugelassener Impfstoff gegen Sars-CoV-2 ist noch kein verabreichter Impfstoff. Wurde ein Kandidat von den Prüfbehörden für tauglich befunden, braucht die Einführung in den Markt Zeit. In der EU ist seit dem 21. Dezember der BioNTech-Pfizer Impfstoff bedingt zugelassen. Seit dem 26. Dezember wird er bereits verimpft – so wie später die anderen zugelassenen Impfstoffe. Allerdings nur so viel, wie die Hersteller überhaupt an Impfstoffdosen liefern konnten. Weil einige Menschen die Impfung dringender brauchen als andere, setzt die Ständige Impfkommission (Stiko) in Deutschland die Prioritäten. Wen das medizinische Personal in den Impfzentren am besten sofort impfen sollten – und wer noch warten kann –, hat die Stiko in einem Stufenplan festgelegt.

Die zugelassenen Impfstoffe sind zunächst nur begrenzt verfügbar. Staaten weltweit haben sich um Millionen von Impfdosen für ihre Bevölkerungen bemüht und tun dies weiterhin – auch Deutschland hat sich bereits Kontingente gesichert, die nach und nach geliefert werden. Auch deshalb könnte es etwas dauern, bis erste Teile der Bevölkerung geimpft werden. Vor allem aber dauert das Verimpfen selbst auch eine gewisse Zeit. Deshalb werden einige Einschränkungen, wie etwa das Tragen von Masken und die Einhaltung von Abstands- und Hygieneregeln, wohl noch monatelang Bestand haben.

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Wie beschleunigten die Akteure die Impfstoffsuche?

Normalerweise ist die Entwicklung eines Impfstoffs eine Sache von mehreren Jahren, zum Teil sogar Jahrzehnten. Damit das während der Corona-Pandemie schneller klappt, haben Forschende, Impfstoffhersteller, staatliche Behörden und Gesundheitsorganisationen einige Änderungen im Ablauf vorgenommen. Das bedeutet: Die Sicherheits- und Wirksamkeitsstudien selbst sollen genauso gründlich und umfangreich wie sonst auch stattfinden. Allerdings müssen für die bedingte Marktzulassung in Europa nicht ganz so viele Studien abgeschlossen sein, wie sonst. So wurden die Impfstoffe bisher hauptsächlich an Erwachsenen getestet, die Testdaten für Kinder oder Schwangere können die Hersteller aber beispielsweise noch nachreichen, damit die Zulassung erweitert wird. Zusätzlich bekommt die Prüfung von Corona-Impfstoffen nach Angaben europäischer Behörden die höchste Priorität. Die Verfahren werden also anderen Arzneimittel-Prüfungen zeitlich vorgezogen.

Zudem hat die Europäische Arzneimittelbehörde (EMA) schon früh erste Schritte in den Zulassungsverfahren ausgewählter Kandidaten unternommen, obwohl deren Phase-III-Studien noch nicht abgeschlossen waren. Bereits verfügbare Impfstoff-Daten werden in diesem Verfahren bereits geprüft, obwohl die finalen Ergebnisse noch nicht feststehen und erst später eingereicht werden. So kann es schneller gehen, wenn die Hersteller alle nötigen Studien beendet haben. Das Verfahren kann jedoch immer noch gestoppt werden, falls die Behörde zu dem Schluss kommt, dass Wirkung und Sicherheit eines Impfstoffs nicht ausreichen.

Von Anfang an fanden auch Phasen klinischer Studien gleichzeitig statt: Einige Behörden haben es zum Beispiel erlaubt, dass Impfstoffe parallel in den Phasen I und II getestet werden. In den meisten Ländern sind vor der Zulassung zwingend Phase-III-Studien notwendig, um Patientinnen und Patienten keinen unnötigen Risiken auszusetzen. In Russland und China allerdings waren Impfstoffe bereits ohne diesen finalen und wichtigen Realitätstest zugelassen worden, was viele Experten kritisch sehen.

Letztlich ist die Produktion eines Impfstoffs für ganze Bevölkerungen zeitlich aufwendig. Viele Hersteller haben deshalb bereits angekündigt, die Produktionskapazitäten schon während der Entwicklung hochzufahren. Sie gehen damit ein finanzielles Risiko ein, da die Möglichkeit besteht, dass ihr Impfstoff doch nicht so gut und sicher wirkt wie erhofft oder an den behördlichen Prüfungen scheitert.

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Welche Arten von Impfstoffen werden erprobt?

  • Impfstoff mit ganzem Virus – Das Grundprinzip von Impfungen funktioniert so: Das Immunsystem ist in der Lage, eine Infektion im Ansatz zu ersticken oder zumindest deutlich zu schwächen, wenn es den Erreger bereits kennt. Wenn der Körper schon einmal damit infiziert war, erinnert er sich bei einer drohenden nächsten Ansteckung sofort und fährt die bereits erprobten Gegenstrategien auf. Eine Impfung gaukelt dem Organismus die Infektion schlicht vor. Die bewährteste Methode dafür ist die Verabreichung des ganzen Virus: entweder als Totimpfstoff, der ein inaktiviertes Virus enthält, oder als Lebendimpfstoff mit einer abgeschwächten, harmlosen Version des Erregers. So lässt sich eine Immunantwort auslösen, ohne dass die Krankheit je ausbrechen muss.
  • Protein-basierter Impfstoff – Das menschliche Immunsystem benötigt nicht unbedingt ein vollständig erhaltenes Virus, um zu erkennen, dass es einen Erreger bekämpfen muss. Häufig reichen ihm einzelne Bausteine, etwa Proteinstrukturen, die sich auf der Oberfläche des Virus befinden. Für die Entwicklung eines Protein-basierten Impfstoffes werden solche Bausteine, Antigene genannt, sorgsam ausgewählt, isoliert und als Impfung verabreicht.
  • Virus-ähnlicher Impfstoff – Wirkstoffe, die virusähnliche Partikel (VLPs) enthalten, gehen einen Schritt weiter als die Protein-basierten Vakzinen. Sie enthalten nämlich nicht nur vereinzelte, ausgewählte Proteine – sie ahmen die Struktur des Virus teilweise nach: Ein Coronavirus besteht im Wesentlichen aus einer Proteinhülle, dem Kapsid, darauf befestigten Oberflächenproteinen und dem Virus-Erbgut, das in der Wirtszelle als Vorlage dient, damit sich das Virus vermehren kann. VLP-Impfstoffe bestehen aus den Struktur-Proteinen des Virus, die sich von selbst zu virusähnlichen Partikeln zusammenbauen. Sie sind jedoch leer, enthalten also nicht das Viruserbgut. Bedeutet: Sie können wie ein echtes Virus das Immunsystem zu einer Reaktion anregen, sich dabei aber nicht vermehren. Auch wenn diese Herangehensweise vergleichsweise neu ist, gibt es bereits zugelassene Impfstoffe mit dieser Technologie, etwa die Hepatitis-B-Impfung.
  • Erbgut-basierter Impfstoff – Eine Immunantwort lässt sich auch mit extrem wenig Virusmaterial auslösen. Erbgut-basierte Impfstoffe enthalten winzige Ketten von sogenannten Nukleinsäuren. In denen steht der Bauplan für die einzigen notwendigen Proteine an der Virusoberfläche geschrieben. Es gibt zwei Arten dieser Erbgutketten: die DNA und die RNA. Sobald diese Teile des Erbguts dem Körper verabreicht werden, beginnt die Maschinerie im Zellinneren damit, sie abzulesen und neue Proteine zu bauen: jene Proteine, die eine Immunantwort auslösen. So bastelt sich die Zelle ihre Impfung praktisch selbst. Bisher allerdings hat es noch kein Erbgut-Impfstoff je bis zur Zulassung geschafft.
  • Vektor-Impfstoff – Für diese Art von Impfstoff dienen entschärfte, bewährte Impfviren als Vehikel, um eine neue Impfung herzustellen. Das Prinzip: Ein altes Virus, von dem Forschende genau wissen, wie es im Körper reagiert, bekommt eine Beiladung verpasst. Häufig werden dafür abgeschwächte, also unschädlich gemachte Pocken- oder Erkältungsviren verwendet. Dafür gibt es zwei Wege: Entweder werden im Labor Oberflächenproteine des neuen Erregers an das Virusfahrzeug gebastelt oder dessen Gensequenzen werden darin eingebaut. So lösen entweder die ersetzten Oberflächenproteine eine Immunantwort aus oder indirekt das Erbgut, aus dem die Zelle die entsprechenden Impfproteine selbst herstellt.

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Was weiß man bisher über Nebenwirkungen?

In allen Impfstoff-Studien haben die Impfstoffe Nebenwirkungen gezeigt, die in die Kategorie der üblichen Impf-Reaktionen gehören. In den ersten Zwischenanalysen wurde bekannt: Der Körper vieler Menschen reagiert merklich auf die Impfung. Geimpfte können sich danach für einen bis zwei Tage krank fühlen – etwa weil sie Fieber haben, Kopfschmerzen, Schüttelfrost oder Rötungen und Schmerzen an der Einstichstelle. Diese Reaktionen zeigen vor allem, dass der Körper auf den Wirkstoff reagiert: Das Immunsystem bereitet sich auf den tatsächlichen Erreger vor.

Impfschäden dagegen, wenn also der Wirkstoff tatsächlich krank macht oder ein bleibendes Leiden verursacht, sollen während der finalen Phase-III-Studien möglichst ausgeschlossen werden. Auch wenn ein Impfstoff zugelassen ist, wird er weiter auf Sicherheit und Wirksamkeit geprüft, Geimpfte können und sollen eventuelle Nebenwirkungen melden. Trotz zahlreicher Meldungen, gibt es bisher nur wenig über solche Nebenwirkungen zu berichten. Einige Personen reagieren allergisch auf bestimmte Impfstoffe. Vermutungen zufolge, weil sie bestimmte Inhaltsstoffe nicht vertragen. Es könnte auch weitere, sehr seltene Nebenwirkungen geben. Das Paul-Ehrlich-Institut ist dafür zuständig, unerwünschte Nebenwirkungen in Deutschland zu überwachen. Bisher hat sich allerdings kein Verdacht erhärtet.

Corona-Impfung - Das passiert mit den mRNA-Impfstoffen im Körper Sie schützen vor einer Covid-19-Erkrankung: die erstmals entwickelten mRNA-Impfstoffe. Wie sie funktionieren und was sie so effektiv und sicher macht. Aus dem Archiv

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