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Vorsicht ist das Gebot der Stunde – nicht Übermut

 

Liebe Leserinnen und Leser,

bislang ist Deutschland gut durch die Corona-Pandemie gekommen. Platz 2 im internationalen Ranking belegt, dass die richtigen Maßnahmen noch zur richtigen Zeit getroffen wurden. Nun aber müssen wir aus der Krise wieder herausfinden. Da haben Bund und Länder gestern zumindest einen Anfang gemacht.

Damit weitere Schritte folgen können, müssen Voraussetzungen für weitere Lockrungen geschaffen werden. Um Ansteckungen zu reduzieren, brauchen wir zumindest temporär eine Maskenpflicht – Jena macht es vor. Um neue Infektionsketten zu unterbrechen brauchen wir die Proximity Tracking (PEPP-PT) App ebenso, wie beschleunigte Kommunikationsmöglichkeiten für Gesundheitsämter. Vor allem aber brauchen wir eine deutlich beschleunigte Evaluation von Medikamenten, die Infizierte möglicherweise davor bewahren, intensivmedizinisch behandelt werden zu müssen. Auch hier können digitale Tools unterstützen.

In diesem Sinne wünsche ich Ihnen eine gesunde Zeit mit nötigem Abstand,

Ihr Jörg F. Debatin

ZAHL DES TAGES

Platz 2

– dort steht Deutschland hinter Israel im Ranking der sichersten Corona-Staaten.

Quelle: dkv.global/safety-ranking

Auswahl digitaler Unterstützungs-Tools

24h-Übersetzungshilfe für Kliniken und Ambulanzen

Kommunikation und Aufklärung sind derzeit wichtige Maßnahmen gegen die weitere Ausbreitung des Virus. Die Non-Profit-Organisation Triaphon hat es sich zum Ziel gesetzt, die medizinische Versorgung von Patient*innen mit Sprachbarriere zu verbessern. Der angebotene, spendenfinanzierte, telefonische 24h-Übersetzungsdienst für Krankenhäuser, Ambulanzen und Arztpraxen wurde von Ärzt*innen initiiert und hat sein bisheriges Angebot um eine kostenlose Corona-Soforthilfe erweitert. Die SprachmittlerInnen sind sofort verfügbar und übersetzen telefonisch kurze Gespräche zwischen Ärzt*innen, Pflegenden und Patient*innen.

Falls Sie aktuell als Corona-Anlaufstelle, Ambulanz, Klinik oder Praxis Unterstützung durch Sprachmittlung via Telefon benötigen: 030 - 863 227 40

 

Simulierte Hackerattacken für den guten Zweck

Die Cyber-Attacken auf Krankenhäuser und Gesundheitseinrichtungen jeglicher Art nehmen, laut Medienberichten, in der Corona-Krise zu. Auch Non-Profit-Organisationen haben immer wieder mit Angriffen zu kämpfen.

Die Syss GmbH bietet NGOs im Bereich Digital Healthcare und Firmen mit besonderem, akutem Bedarf in der Corona-Krise, denen die finanziellen Mittel fehlen, kostenfreie Penetrationstests zur Unterstützung ihrer sicheren Arbeit an.

Sie können sich bei Dr. Julia Kerscher mit Ihrem Anliegen melden, um an dieser Stelle auf der sicheren Seite zu sein.

 

Truppenärzte sind online

Seit Mitte März setzt die Klinik für Unfallchirurgie und Orthopädie des Bundeswehrkrankenhauses Berlin innerhalb eines Pilotprojekts Online-Videosprechstunden ein. Zum Schutz von Patienten und Ärzten vor SARS-CoV-2 wurde das vom Cyber Innovation Hub der Bundeswehr entwickelte System früher als geplant in der Praxis getestet.

Die digitale Komponente der Arzt-Patienten-Kommunikation soll, wie im Zivilbereich, die Ansteckungsgefahr für Patienten und medizinisches Personal mit dem Corona-Virus SARS-CoV-2 verringern und damit dazu beitragen, die COVID19-Pandemie einzudämmen.

(Virtueller) DiGA Summit am 22. April

Morgen, Freitag 17.04, werden sowohl der finale Entwurf der DiGA Rechtsverordnung (DiGAV) als Ergebnis des Stellungsnahmeverfahrens sowie der BfArM Leitfaden in unserem Magazin zur Ansicht zur Verfügung stehen.

Fragen erwünscht:

Ab Freitagnachmittag können Fragen zu DiGAV und Leitfaden an den hih eingereicht werden – dazu wird es morgen an dieser Stelle noch mal neue Informationen geben – also AUFPASSEN!

Im Rahmen des Summits werden diese dann vom BMG, BfArM und hih strukturiert beantwortet werden. Der Summit selbst wird als Livestream verfügbar sein, alle Infos inkl. Agenda in unserem Magazin.

Relevantes für den Stream:

Die Veranstaltung wird am Mittwoch, den 22. April ab 14:00 Uhr unter folgendem Link als Livestream ausgestrahlt: hih-2025.de/magazin

Teilnehmer benötigen weder extra Software, noch muss sich eingeloggt werden. Im Rahmen der Veranstaltung wird es die Möglichkeit geben, über das vorhandene Chat-Tool Fragen an die Moderatoren zu senden.

 

Vorsichtiger Einstieg in den Ausstieg

Das Wichtigste in aller Kürze:

Welche Regelungen bleiben für die Bürger im Alltag bestehen?

  • Die Abstandshaltung von 1,50 Meter ist weiterhin oberstes Gebot.
  • Menschen dürfen sich draußen nach wie vor nur alleine, mit einer weiteren nicht im Haushalt lebenden Person oder im Kreis der Angehörigen des eigenen Hausstandes aufhalten.
  • Bürger und Bürgerinnen sollen weiterhin auf private Reisen und Besuche verzichten – auch zu Verwandten, auch innerhalb des Landes.
  • Großveranstaltungen sind bis zum 31. August untersagt.
  • Ein- und Rückreisende müssen weiterhin für 14 Tage in Quarantäne.

Was kann geöffnet werden?

  • Alle Geschäfte bis zu 800 Quadratmeter Verkaufsfläche dürfen ab kommenden Montag öffnen.
  • Unabhängig von der Verkaufsfläche können sich auch Kfz-Händler, Fahrradhändler, Buchhandlungen auf eine Wiedereröffnung vorbereiten.
  • Friseurbetriebe dürfen ab 4. Mai wieder öffnen - wie bei allen Ladenöffnungen gelten auch hier verstärkte Hygiene- und Abstandsregeln.
  • Außerdem sollen gestörte internationale Lieferketten wiederhergestellt werden. Dazu richten die Wirtschaftsministerien des Bundes und der Länder Kontaktstellen für betroffene Unternehmen ein.

Für die Launen des Alltags

Museum@Kinderzimmer

Nun ist es beschlossene Sache: in den meisten Bundesländern bleiben die Schulen und Kitas vernünftigerweise noch geschlossen. Das Frankfurter Senckenberg Naturkundemuseum stellt mit der großartigen Initiative Museum@Kinderzimmer ein digitales Angebot zur Verfügung, das nicht nur Eltern ein gutes Gefühl gibt; es unterhält Kita- und Schulkinder u.a mit lehrreichen Dino-Dokumentationen. Auch können tolle Ausmalvorlagen und Quizze runtergeladen werden, die ein kleines Durchschnaufen im Homeoffice garantieren.

GOOD NEWS

Deutschland auf Platz 2 der sichersten Corona-Staaten

Im Umgang mit der Corona-Pandemie gilt Deutschland für Datenanalysten als Vorbild. Nach einer Studie des Thinktanks Deep Knowledge schützt Deutschland seine Bürger nach Israel am besten vor den Gefahren des Coronavirus.

Grundlage der Berechnung sind öffentlich zugängliche Daten wie etwa der Zeitpunkt der Ausgangsbeschränkungen, Reisebeschränkungen und Testkapazitäten. Einen Spitzenplatz belegt Deutschland bei der Leistungsfähigkeit der stationären Behandlung weit vor seinen europäischen Nachbarn.

Quelle: dkv.global/safety-ranking

Passen Sie auf sich und Ihre Mitmenschen auf!

Ihr hih-Team

Mehr Informationen, täglich aktualisiert, finden Sie auf unserer Webseite unter: Corona digital

 
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des Bundesministeriums für Gesundheit

Torstraße 223
10115 Berlin

info@hih-2025.de
+49 30 847 11 340

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